Dienstag, 3. Juni 2014

Fiji – vier Tage top, ein Tag flop

Als wir in Nadi den Flughafen betraten wurden wir mit einem Willkommens-Song und einem lauten "Bula" (Hallo) herzlich empfangen. Nach dem mittlerweilen gewohnten Ablauf am Flughafen inklusive Transfer zur Unterkunft, konnten wir beim Nachtessen schon den ersten traumhaften Sonnenuntergang geniessen. 


Die erste Nacht mussten wir auf der Hauptinsel "Viti Levu" verbringen, weil am Abend kein Boot mehr zu den Inseln fährt. Zum zweitletzten Mal war schlafen im Dorm angesagt (das letzte Mal dann noch nach der Rückkehr von der Insel) und zwar in einem 34-er Schlafsaal. Ganz gegen unserer Erwartung war die Nacht sehr ruhig. Um 6 Uhr morgens klingelten mindestens zehn Wecker, alle wollten rechtzeitig die Fähre erwischen, welche die "Yasawa Islands" ansteuert. Die nord-westlich gelegene Inselgruppe umfasst etwa 20 Inseln und eignet sich vorallem zum Insel-Hopping für Backpacker. Währen den 4.5 Stunden auf dem Boot sahen wir die ersten Inseln, ganz kleine mit lediglich ein paar Palmen bis etwas grössere mit grün überwachsenen Hügeln.


Rechtzeitig zum Mittagessen kamen wir im Resort an. Erstmals auf unserer Reise hatten wir eine Unterkunft mit Vollpension, da es gar keine andere Möglichkeit gibt sich auf den Inseln zu verpflegen. Gleich nach dem Essen nahmen wir das Aktivitätenangebot unter die Lupe. Wir buchten für die nächsten zwei Tage eine Tour in ein traditionelles fijianisches Dorf und einen Walk zum höchsten Punkt der Insel.

Strand für die nächsten fünf Tage
Warmer Empfang im Blue Lagoon Beach Resort: "Bula Bula"
Unsere Lodge
Unsere Hauptbeschäftigung während des fünftägigen Aufenthalts war aber das Schnorcheln im Hausriff. Der Riff war nicht sehr gross, dafür gab es um so mehr zu sehen. 

Neugieriger Fisch
Kugelfisch
"Schnorchel-Selfie"
Tintenfisch im Wasser....
...und danach bei Claudio auf dem Teller :-)
Wie aus dem Titel zu entnehmen ist, hatten wir nicht nur gute Zeiten auf Fiji. Am zweiten Abend hatte sich Brigitta etwas eingefangen. Es folge eine unschöne Nacht und einen ganzen Tag im Bett mit Fieber. Dazu regnete es auch noch und der Wetterbericht für die nächsten Tage sah nicht besser aus. Wäre ja auch erstaunlich gewesen, hätten wir die ganzen sechs Monate ohne Reisekrankheiten überstanden. Schade passierte es ausgerechnet in der kurzen Zeit auf Fiji. Wir waren total enttäuscht, sagten die gebuchten Touren ab und hatten mit dem Südseetraum so gut wie abgeschlossen.

Neuer Tag, neues Glück. Der Himmer war zwar am Morgen bewölkt, doch die Sonne konnte sich doch noch durchsetzen. Brigitta hatte sich langsam wieder erholt und traute sich wieder aus dem Zimmer. Den Nachmittag verbrachten wir beim Kayakfahren am Strand. Es war eine Herausforderung, denn die Strömungen waren sehr stark.


Die Abende im Resort waren sehr abwechslungsreich: Es gab einen Kinoabend direkt am Strand, ein Quizspiel, themenbezogene Nachtessen etc. Zudem lernten wir nette Leute kennen mit denen wir Reiseerfahrungen austauschten und Karten spielten. Lena aus München trafen wir schon am Flughafen. Sie war für drei Tage auf der gleichen Insel und verbrachte viel Zeit mit uns, da sie alleine unterwegs war.

"Multikulti": 2 Deutsche, 1 Engländer , 1 Spanier und wir
Am Strand mit Lena
Schlussendlich hatten wir doch noch eine tolle Zeit und können schöne Erinnerungen mitnehmen. Wir hätten uns gerne mehr aktiv betätigt, aber das ungeplante "Relaxing-Programm" tat auch gut.
Viel zu schnell waren wir wieder auf der Fähre zurück nach Nadi.

Für Hawaii haben wir nun dafür ein umso strängeres Reiseprogramm geplant. Tagwach wird mehr als einmal vor 6 Uhr sein...


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